Nach Jahrzehnten der Erinnerungsverweigerung gerieten historische Stätten des NS-Regime erst in den 1980er Jahren in den Blick der Bundesdeutschen Öffentlichkeit. Es waren zumeist zivilgesellschaftilche Initiativen, die sich auf Spurensuche begaben. Die deutsche Vereinigung führte zu einem weiteren Bedeutungszuwachs, erstmals nahm sich nun auch der Bund der Gedenkstättenförderung an. Auch in Schleswig-Holstein entstand nun eine Reihe von Gedenkstätten und Lernorten. Die Debatte über die Erinnerungskultur nahm in den letzten Jahren erneut zu. Wie in der Nachkriegszeit fordert der anwachsende Rechtspopulismus einen Schlussstrich und ein Ende des „Schuldkultes“. Wie kontrovers das Thema ist, zeigt andererseits auch die Diskussion um ein von der Kulturstaatsministerin vorgelegtes Rahmenkonzept für ein Erinnerungskonzept, das weitere Themen wie die Verbrechen des Kolonialismus einbezieht. 
Dies ist eine Veranstaltung im Rahmen der Initiative "Demokratie stärken - Erinnerung wachhalten"
Zur Person:
Prof. Dr. Detlef Garbe, geb. 1956 in Göttingen, Studium der Geschichte, evangelischen Theologie und Pädagogik. Von 1989 bis 2019 Leiter der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, anschließend bis 2022 Gründungsvorstand der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte; Mitglied zahlreicher Fachbeiräte, u. a. im Expertengremium Gedenkstättenförderung bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und im Beirat der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas.
	Kursnr.: 2521030310
	
	Kosten: 0,00  
 Anmeldung möglich
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