In Geesthacht erinnern seit fünf Jahren Stolpersteine an Johannes Lerchl und Rochus Pansa. Sie gehören zu den 120.000 Stolpersteinen, die der Künstler Gunter Demnig seit 1992 in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern verlegt hat. Wie anderenorts haben auch in Geesthacht engagierte Bürgerinnen und Bürger die dazugehörigen Biografien erforscht. 
Dr. Beate Meyer skizziert in ihrem Vortrag die Entwicklung des Erinnerungsprojektes „Stolpersteine“, mit dem der Künstler die Namen der Opfer nationalsozialistischer Verfolgung zurück an ihre früheren Wohnorte und bzw. Wirkungsstätten bringt und engagierte Ehrenamtliche die Lebensgeschichten beisteuern. Die Stolpersteine erinnern an Jüdinnen und Juden, Oppositionelle, Homosexuelle, „Euthanasie“-Opfer, Deserteure, Bibelforscher und andere. Beate Meyer setzt sich mit den Stärken und Schwächen des Erinnerungsprojektes auseinander, geht auf die regionale Entwicklung ein und befasst sich mit den Argumenten seiner Kritiker. 
Dies ist eine Veranstaltung im Rahmen der Initiative "Demokratie stärken - Erinnerung wachhalten"
Zur Person: 
Dr. Beate Meyer, langjährige Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg und diesem auch heute noch eng verbunden, hat zahlreiche Studien und Aufsätze, vor allem zur Verfolgung deutscher Juden und „jüdischer Mischlinge“ verfasst. Seit 2006 betreut sie zudem die von vielen Ehrenamtlichen getragene biografische Forschung zu den Stolpersteinen in Hamburg, aus der inzwischen 23 meist stadtteilbezogene Bücher und mehr als 5.000 auf der Website www.stolpersteine-hamburg.de eingestellte Biografien hervorgegangen sind.
	Kursnr.: 2521030308
	
	Kosten: 0,00  
 Anmeldung möglich
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