Was das Gedicht alles kann? "Alles", behauptet der große Lyriker Robert Gernhardt. Heften wir uns ihm an die Fersen und überlassen es den Medien, in prosaischer Sprache über Energiekrise, Inflation und Krieg zu berichten. Wir ignorieren diese Bedrohungen nicht. Wir richten lediglich Herz und Verstand auf das Poetische im Alltäglichen. Suchen nach dem besonderen Ausdruck, experimentieren mit unterschiedlichen lyrischen Formen und gießen, was uns erfreut, ermutigt, herausfordert, betrübt oder erheitert in Verse und Strophen, mit oder ohne Reim. Wir erlauben uns sogar, eigene Formen zu finden.
Nicht zuletzt finden wir auch eigene Antworten auf die Frage, was ein Gedicht alles kann. Indem wir es schreiben und indem wir die Gedichte unserer Mitschreiberinnen hören.
Unterschiedliche Impulse und Anregungen werden uns ins Schreiben bringen und wir werden staunen, was uns aus der Feder fließt. Im Austausch über unsere Texte kommen wir uns und unseren Mitschreiber/innen näher. Wir geben und erhalten wertschätzend Feedback und Anregungen für die Weiterarbeit am Text.
Alle Schreibwilligen sind herzlich willkommen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Bitte Papier, Schreibzeug und zwei Euro Kopierumlage mitbringen.